Hochbeet als Stauraum für Gartenabfälle nutzen

Das Hochbeet als Stauraum für Gartenabfälle zu nutzen schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Ihr werdet nicht nur die Gartenabfälle los, wie zum Beispiel das Schnittgut vom Winterschnitt, ihr schont noch dazu euren Rücken, weil Ihr euch bei der Gartenarbeit nicht mehr so tief bücken müsst.

Weil Gartenabfälle grob und durchlässig sind, taugen sie zudem ganz hervorragend als Drainageschicht unterhalb der Pflanzenwurzeln im Hochbeet.Nach einiger Zeit werden die Abfälle von Würmern und Mikroorganismen zersetzt und tragen dadurch zusätzlich zur Gesunderhaltung und Regeneration des Gartenbodens bei. Gartenerde kann Mangelware sein, dass weiß jeder Gärtner nur zu gut, der sich mal als Landschaftsarchitekt oder als „Hochbeetbauer“ in der eigenen Parzelle versucht hat. Man hat schließlich nicht mal eben ein paar Kubikmeter Erde auf Lager. Wovon allerdings gerne mal zuviel vorhanden ist, ist Heckenschnitt, altes Wurzelwerk, Laub und Rasenschnitt. Warum also nicht einfach die Hochbeete mit den immer wieder anfallenden Gartenabfällen auffüllen?

Standort auswählen und Hochbeet vorbereiten

Um ein möglichst vielseitiges Hochbeet zu erhalten, sucht euch am besten einen Standort aus, der hell ist, aber euren Pflanzen in der stärksten Mittagssonne im Sommer auch ein bisschen Schatten gewährt. Unter diesen Lichtverhältnissen werden fast alle Gemüse- und Zierpflanzen gut gedeihen. Wer auch schattenliebende Sorten anzpflanzen will, baut entweder ein Hochbeet, dass teilweise auch im Schatten liegt, oder kombiniert die Lage der Beete und Kulturen so geschickt, dass Beispielsweise Bohnen, die Sonne lieben, die Salate im Sommer beschatten (welche es eher etwas schattiger und kühler mögen).